„Inzwischen leben in Groß-Umstadt knapp 400 Flüchtlinge. Für viele der Zugewanderten wird weiterhin Wohnraum benötigt. Sehr viele der Menschen leben in Gemeinschaftsunterkünften. Diese Menschen suchen nach Wegen der Integration, eine eigene Wohnung ist wesentlicher Teil dieses Prozesses. Insbesondere Familien mit Kindern benötigen Raum für ihr Sozialleben.
Bürgermeister Joachim Ruppert und die verantwortlichen MitarbeiterInnen vom Landratsamt appellieren an die Bevölkerung, wo immer möglich, Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Bei Flüchtlingen im Asylverfahren ist der Mieter immer der Landkreis. Bewerbungen können aber auch jederzeit bei der Stadtverwaltung eingereicht werden. Anerkannte Flüchtlinge sind in der Lage eigene Mietverträge zu schließen. Auch in diesen Fällen kann die Vermittlung, bspw. bei Umzug aus den Gemeinschaftsunterkünften, vom Landkreis bzw. der beauftragten Sozialbetreuung (diakonisches Werk Darmstadt), gegebenenfalls in Unterstützung freiwillig Engagierter, begleitet werden.
Wer Wohnraum frei hat, sollte sich auf jeden Fall erkundigen, wie ein solches Mietverhältnis aussehen kann. „Beratung und Information sind ganz wichtig,“ versichert der Verwaltungschef, „wir brauchen Vermieter, die es ehrlich meinen, die die Regeln verstehen und wissen, worauf sie sich einlassen!“
Interessenten können sich gerne melden bei Bürgermeister Joachim Ruppert, Tel. 781-200 oder mobil: 0175 4155573 bzw. bei Günter Flottmann im Landratsamt per Mail.